Wie funktioniert der Zylinder im Tiefdruckverfahren?
26. April 2024
Beim Kauf von Verpackungsbeuteln, wie z. B. Standbodenbeutel, Flachbodenbeutel und anderen Verpackungsbeuteln für Lebensmittel, werden Sie oft sehen, dass die Anbieter von Verpackungsbeuteln von Zylindern sprechen. Was also sind Zylinder und wie funktionieren sie beim Druck?
Beim Kauf von Massenverpackungsbeuteln verwendet der Anbieter von Verpackungsbeuteln aus Kostengründen den Tiefdruck. Beim Tiefdruck bestehen die Zylinder in der Regel aus Stahl oder Kupfer und spielen eine zentrale Rolle bei der Übertragung der Farbe auf das Substrat.

Beim Tiefdruck werden mehrere Zylinder verwendet, die jeweils eine andere Farbe oder einen anderen Teil des zu druckenden Bildes darstellen. Die Anzahl der verwendeten Zylinder hängt von der Komplexität und den Farbanforderungen des Druckauftrags ab.
Jeder Zylinder wird mit einem bestimmten Bild oder Muster graviert, das gedruckt werden soll. Durch die Gravur entstehen kleine Näpfchen oder Vertiefungen auf der Oberfläche des Zylinders. Diese Näpfchen nehmen die Farbe auf, die auf das Substrat übertragen wird.
Hier wird Schritt für Schritt erklärt, wie der Zylinder im Tiefdruckverfahren funktioniert:
Vorbereitung des Zylinders: Der Druckzylinder ist in der Regel aus Stahl oder Kupfer gefertigt. Er wird zunächst poliert, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.
Gravur: Der Zylinder wird einem Gravurverfahren unterzogen, bei dem das zu druckende Bild oder Muster auf seine Oberfläche geätzt wird. Dies geschieht in der Regel mit einem Laser oder einem elektromechanischen Gravursystem. Das eingravierte Muster besteht aus zahlreichen kleinen Näpfchen oder Vertiefungen von unterschiedlicher Tiefe.
Farbauftrag: Der Zylinder wird teilweise in eine Farbwanne eingetaucht, und ein Farbauftragsgerät, z. B. ein Rakel, schabt die überschüssige Farbe von der Zylinderoberfläche ab, so dass nur die Farbe innerhalb der gravierten Näpfchen übrig bleibt.
Schaberklinge: Ein Rakelmesser ist ein dünner Metallstreifen, der die Oberfläche des Zylinders berührt. Er trägt dazu bei, die Farbmenge in den Näpfchen zu kontrollieren, indem er die überschüssige Farbe entfernt und eine gleichmäßige Farbschicht in den Näpfchen hinterlässt.
Kontakt mit dem Substrat: Wenn sich der Zylinder dreht, kommen die eingefärbten Zellen in Kontakt mit dem Substrat, das aus Papier, Kunststoff oder einem anderen bedruckbaren Material bestehen kann.
Druck und Übertragung: Ein gummibeschichteter Presseur, der auch als Druckwalze bezeichnet wird, übt Druck auf den Bedruckstoff gegen den rotierenden Zylinder aus. Durch den Druck wird die Farbe in den Näpfchen vom Zylinder auf den Bedruckstoff übertragen.
Trocknen: Nachdem die Tinte übertragen wurde, durchläuft der Bedruckstoff ein Trocknungssystem, das mit Heißluft, Infrarotstrahlung oder anderen Methoden arbeiten kann, um das Lösungsmittel zu verdampfen und die Tinte auf dem Bedruckstoff zu fixieren.
Wiederholter Prozess: Der Zylinder dreht sich weiter, und der Bedruckstoff wird für aufeinanderfolgende Abdrücke durch die Druckmaschine geführt, so dass ein mehrfarbiger oder kontinuierlicher Musterdruck möglich ist.

Indem diese Schritte für jede Farbe oder jedes Muster wiederholt werden, erzielt der Tiefdruck hochwertige und gleichmäßige Ergebnisse. Die eingravierten Näpfchen des Zylinders halten die Farbe fest und übertragen sie durch den Druck, der während des Kontakts mit dem Substrat ausgeübt wird, auf den Bedruckstoff, wodurch das gewünschte Bild oder Muster auf dem Druckmaterial reproduziert wird.
Die Zylindermenge hängt davon ab, wie viele Farben Sie in Ihrem Design verwenden, jede Farbe, jeder Zylinder, so dass die Zylindergebühr darauf basiert, wie viele Farben Sie in Ihrem Design verwenden.
